Amir N. aus Kassel: #deslaz wonach entscheiden Türsteher wen sie auf eine Veranstaltung oder in einen Laden lassen? Stimmt es, dass viele Türsteher politisch „rechts“ sind und weshalb wird man oft nicht eingelassen, wenn man ein südländisches Aussehen hat oder noch dunkler ist?
deslaz: ich mache es mal kurz und schmerzlos, falls Du es nicht genauer wissen willst, Amir. Türsteher/innen entscheiden aus dem Bauch, auf der Grundlage der Wünsche des Geschäftsführers/rin oder Veranstalter/in. *Aber es ist schon etwas komplizierter wenn man es professionell betrachtet.
Nein, ich glaube nicht, dass viele Türsteher/innen politisch „rechts“ stehen.
tldr.
Lokale, Events oder Veranstaltungen verdienen Geld mit ihrem Angebot, ich nehme nicht an, dass Gastronomen auf Umsatz verzichten um irgendwelche rassistischen Klischees zu bedienen. In der Gastronomie geht es um Geld, wenn jemand freundlich friedlich und zahlungskräftig ist, macht es sicher auch keinen Unterschied wo die Person herkommt oder wo sie hingeht, wenn doch muss man ja da nicht hingehen und sollte es eigentlich auch nicht.
Da Rassismus und Fremdenfeindlichkeit weltweit nicht zu knapp verbreitet ist, würde es mich nicht wundern, wenn auch in der Gastronomie solche Sichtweisen existieren, aber es dürfte schwer sein mit so eine Einstellung erfolgreich in diesem Berufszweig zu werden, es sei denn man bedient die entsprechenden Randgruppen.
Es ist nicht die Haar oder Hautfarbe, auch nicht die Abstammung, es ist Auftreten, Benehmen die schlussendlich über den Einlass entscheiden.
Davon abgesehen sind Türsteher und Türsteherinnen auch Menschen, sie können Fehler machen.
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