Die Spanische Grippe
ca. 1918 – ca. 1920
Die Spanische Grippe, auch bekannt als die Influenza-Pandemie von 1918-1919, war eine weltweite Epidemie von Influenza, die sich rasch ausbreitete und Millionen von Menschen tötete. Die Krankheit wurde zunächst in Spanien beobachtet, weshalb sie ihren Namen erhielt, obwohl es heute allgemein angenommen wird, dass sie ursprünglich in den Vereinigten Staaten oder in China entstanden ist.
Die Spanische Grippe war besonders tödlich und betraf hauptsächlich junge Erwachsene im produktiven Alter. Es wurde geschätzt, dass die Pandemie etwa 50 Millionen Menschen tötete, was etwa fünf Prozent der Weltbevölkerung zu dieser Zeit entspricht. Die Krankheit war auch besonders ansteckend und breitete sich schnell aufgrund von Kriegsreisen, Handel und anderen Aktivitäten aus, die die Menschen zusammenbrachten.
Die Spanische Grippe hatte auch langfristige Auswirkungen auf die Welt und führte zu Veränderungen in der medizinischen Versorgung und der öffentlichen Gesundheit. Es führte auch zu einer Zunahme von Forschungen zu Influenza und anderen Infektionskrankheiten und zur Entwicklung von Impfstoffen und anderen Maßnahmen zur Verhinderung von Epidemien.