Austern

Natürlich ist es ein Politikum und viele lehnen ab sie zu essen, auch mir ist das erste Mal schwer gefallen, zumal sie nicht ungefährlich sind. Meines Wissens nach haben sie bereits Könige getötet!

Die #Auster  ist ein wirklich ekliges stücken glibberiger Körper in einer scharfen und unhandlichen Schale verpackt, von dem man nicht mal satt wird, auf den ersten Blick. Auch beim Zweiten empfand ich ein tiefes Sättigungsgefühl, das mich nicht mal ein wenig verleitete auch nur zu probieren.

Es war nötig, dass meine damalige Lebensabschnittsgefährtin, mir mit Sexentzug drohte, wenn ich nicht kostete.

Also kostete ich!

Luftanhalten und mit einem Schwups runterschlucken. Leider war meine Luftröhre im Weg und ich musste das Gematsche wieder hochwürgen. Falls jemand nicht genau weiss was Ekelig ist, das war ekelig!

Darum musste ich nochmal. Unter Anleitung, erst etwas Salz und Pfeffer auf eine vor mir liegende, hoffentlich nicht vor langem, verstorbenen Kreatur bröseln, dann mit einem viertel Zitrone darüberträufeln und mit einer kleinen „Kuchengabel“ so lange in der Wohnung des widerspenstigen kleinen Rackers herumrühren, bis sich alles, irgendwie schwimmend, nein wabernd, in seinem ehemaligen Apartment bewegt und dann erst, aber dieses Mal langsam, in dem Mund gleiten lassen.

Alleine bei der Vorstellung musste ich fast kotzen.

Ich hatte die Wahl… nie nie niemals nie mehr wieder mit meiner Freundin poppen oder das Zeug essen und ich bin zwar konsequent, aber so konsequent bin ich dann doch nicht und hab meinen Ekel überwunden.

Zuerst war es genau so wie erwartet. Das Geleeartige Ding floss in meinen Mund und ich versuchte den Geschmack zu ignorieren. Ging aber nicht, die Zitrone deckt zwar etwas ab und das Salz lässt die Zunge leicht zusammenzucken, aber man schmeckt deutlich etwas, dass jeden an Meer erinnert, der schon mal unabsichtlich einen Schluck davon genommen hat. Schmeckt aber nicht schleckt und die Konsistenz des Körpers ist nicht übertrieben glibberig, sogar eher fest.

Mit ein wenig Weissbrot, etwas Olivenoel zum eintunken (das Weissbrotstücken) und einem passenden Wein hat die dritte Auster sogar hervorragend geschmeckt, ganz zu Schweigen vom anschliessenden Sex.

Mir persönlich haben Tsarskaya Austern bisher am besten gemundet, nicht nur weil sie mir Fleischiger erscheinen, sie wirken auf mich im biss ein wenig fester und der Eigengeschmack ist runder im Abgang, darum stehen sie auch nicht zur Wahl. Solltet Ihr Austern ebenfalls mögen, welche ist denn Eure Favoritin? Abgesehen davon fand ich die Löffelchenstellung super, hat sich also voll gelohnt!

Konfuzius

#sex   #austern  und #konfuzius

Die Münchner U-Bahn

Viele Verkehrsmittel bringen einen durch München, aber keines ist so schnell wie die U-Bahn. Das Zonensystem ist nicht ganz einfach zu verstehen und Ortsfremde können durchaus vor den Fahrkartenautomaten verzweifeln, aber dafür gibt es eine Abhilfe. Die Tageskarte in den Versionen Innenraum, Aussenraum und Gesamtnetz, für einzelne Personen oder für Gruppen. Mit so einer Karte macht man eigentlich nichts falsch wenn man die Bayrische Hauptstadt besucht.

ubahn

Wichtig ist vielleicht noch, dass es für Fahrräder eine extra Fahrkarte gibt, die dann den ganzen Tag ihre Gültigkeit behält.

 

Ohne Fahrkarte kann es teuer werden!

 

Mit der Strassenbahn reist man durch München. Zwar gibt es extra Busse, die durch München crouisen und Sehenswürdigkeiten ansteuern, die sind aber teurer, langsamer und man lernt München nicht kennen, es ist wie Fernsehen, nur dass man durchgeschüttelt wird. In der Strassenbahn bewegt man sich mit Münchnern durch die Stadt.

 

Es gibt Stadtbusse, die an jeder Strasse ein paar mal halten, Metrobusse mit denen man zentrale Plätze anfährt und Linienbusse, die eine feste Tour haben. Zusätzlich fahren nachts Sonderbusse, damit Nachtschwärmer zwischen den Stadtteilen wechseln können.

 

Natürlich gibt es viele Taxis die auf Kundschaft warten. Alle Fahrer sind ortskundig und es läuft ein Taxameter, von dem man den aktuellen Fahrpreis ablesen kann.

 

Wenn es warm ist, haben sich auch „Fahrradrikschas“ etabliert, die meist vom Marienplatz am Rathaus aus, in die ganze Stadt ausschwärmen, auch bis Schwabing und in den Englischen Garten oder an die Isarauen.

 

Egal wie gut jemand glaubt Auto zu fahren und wie viele Verkehrsregeln man bricht, mit keinem Verkehrsmittel kommt man so schnell wie mit der U-Bahn durch die Stadt. Der Strassenverkehr ist manchmal grausam. Ich habe schon Stunden von Giesing nach Schwabing im Auto verbracht, wo ich mit der Münchner Metro in Minuten angekommen wäre. Wenn irgend möglich lasse ich in München das Auto stehen.

 

Es gibt auch eine S-Bahn in München, die vor allem die Landkreise mit der Stadt verbindet, eine Stammstrecke durch die City fährt und eine gute Alternative zur U-Bahn darstellt, aber in die meisten Stadtteile kommt man mit der U-Bahn selbst.

 

Alle öffentlichen Verkehrsmittel sind sehr sauber und gepflegt. Man kann sich fast bedenkenlos auf einen Sitzplatz hocken, ohne seine Klamotten zu schrotten. Auch die meisten Fahrgäste auf die man trift sind absolut umgänglich, wenn auch nicht übertrieben redselig. Die Meisten starren auf ihr Smartphone, zur Zeit, früher lass man Zeitung, schaute in ein Buch oder zum Fenster hinaus, auch in der U-Bahn, ja es stimmt, man sieht nix, nur dunkel, aber die Leute starren hinaus.

 

Die U-Bahn dient in München zum schnellen fortbewegen, Kontaktaufnahme wird gerne missverstanden im Münchner Untergrund. Sicher kann man nach dem Weg fragen, aber jemanden ein längeres Gespräch aufzuzwingen endet in Gesellschaft der U-Bahnwache!

 

Die Münchner Verkehrsmittel sind nicht nur sauber, sie sind auch sicher! Neben der U-Bahnwache, S-Bahnwache, Landesolizei, Bundespolizei, Feldjäger und einigen Wachfirmen die den Schutz übernehmen, ist jeder Bayrische Schaffner in der Lage eine kräftige Watschen zu verteilen und wenn es nicht anders geht, packen Bayern auch mal zu, die Bayern sind so und das macht sie irgendwie knuffig, wenn sie einen nicht grade unmittelbar im Schwitzkasten haben. Überwiegend sind sie aber nett, man darf ihnen nicht zu sehr auf die Pelle rücken oder im Weg rumstehen, aber sonst sind die Bayuwaren ein ganz patentes Völkchen. Auswertige, also Fremde in Bayern, leben sich sehr schnell ein, das Bayrische assimiliert hurtig, wenn das Gegenüber länger als drei Jahre in Bayern lebt, benimmt es sich auch wie ein Bayer, überwiegend – also alle negativen Eigenschaften werden natürlich zuerst übernommen.. wie immer.

 

Mir macht es natürlich am meisten Spass mit der Strassenbahn durch München zu gondeln. Auf dem Arbeitsweg oder wenn es schnell gehen muss, fahre ich U-Bahn. Alle U-Bahnen, ausser die U1, warum weiss ich nicht!

 

Zur diesjährigen Wiesn ist es nicht so einfach mit der U-Bahn zu gelangen, Verkehrsmittel werden weiträumig umgeleitet, weil wir zur Zeit Sorgen wegen Terrorismus und Attentaten haben in der Stadt.

Es ist bisher noch nichts auf dem Oktoberfest geschehen dieses Jahr, aber es halten alle irgendwie die Luft an.

 

2016 war bisher ein anstrengendes Jahr, mit Fluchtopfern, Kriegsopfern, Gewaltopfern, Angstopfern und ganz viel Regen, der Sommer war nur in den letzten Wochen einigermassen erträglich und das erste Wiesenwochenende war hässlich nasskalt und nicht zuletzt darum fahre ich auch zum Oktoberfest immer mit der U-Bahn und gehe das kleine Stück bis zur Festwiese. Der Heimweg gestaltet sich dann schon etwas komplizierter, aber das ist eine ganz andere Geschichte.

 

#deslaz

 

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http://www.mvv-muenchen.de/de/tickets-preise/

 

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[edit]

bei Sauberkeit und Sicherheit habe ich München mit den mir bisher bekannten Städten über 1 Million Einwohner verglichen, es ist nicht auszuschliessen, dass es irgendwo eine Stadt gibt, deren Verkehrsmittel sauberer und/oder sicherer sind, aber diese Stadt ist nicht München und damit automatisch zweiter Sieger.

 

München ist Save

ausser wenn man Pech hat

Oktoberfest 2016

Das Oktoberfest 2016 hat sehr verregnet angefangen. Am ersten Tag goss es in Strömen. Um das Festgelände ist jetzt zum ersten Mal ein Zaun gezogen und an den Ein- und Ausgängen werden Kontrollen abgehalten. Grosse Taschen und Rucksäcke darf man nicht auf das Oktoberfest nehmen. Es gibt Stände, an denen man für fünf Euro, wie eine Art Garderobe, sein Gepäck abgeben kann. Auf dem Gelände ist zwar nach wie vor viel los, aber so voll und dicht gedrängt wie in den vergangenen Jahren, muss man sich nicht über die Wies`n schieben lassen. Alle haben dieses Jahr richtig viel Platz um sich herum. In den Festzelten ist es zwar enger, aber man findet auch spontan einen Sitzplatz. Es ist eindeutig weniger los, das sagen nicht nur die Taxifahrer und Hotelbetreiber. Eigentlich ist es angenehm, auch wenn man das Gedränge erstmal vermisst. Man wird seltener angerempelt und das „Wildpieseln“ ist auch eingedämmt, weil die Toiletten ausreichen und man nicht warten muss, bis man reinkommt. Die Polizei hat das ganze Gelände sozusagen umstellt. Vermutlich aus Sorge vor Terror und anderen Gewalttaten, zusätzlich sieht man wartende Rettungswagen und das THW. Die gefühlte Sicherheit ist ausreichend, fast schon omnipräsent, leider ist die Stimmung allgemein nachdenklich und die Gäste nicht mehr so ungezwungen. Spass haben die Besucher/innen trotzdem. Es gibt viele Fahrgeschäfte, in den Zelten und an den Ständen findet man allerlei Köstlichkeiten und die Preise sind wie eh und je hoch. Ende der ersten Festwoche ist das Wetter umgeschlagen und es ist sonnig und fast warm. Das perfekte Klima für einen Besuch auf der Theresienwiese… ich mach mich mal auf den Weg. #oktoberfest   #zweitausendsechzehn   #oktoberfest2016   #münchen   #bayern   #munich   #bavaria   #volksfest   #theresienwiese   #wiesen   #oktober   #fest   #bilder

Panzertape

Der Egoist

Ein Mann kommt in die Autowerkstatt und klagt dem Meister sein Leid,

„meine Frau jammert die ganze Zeit über unangenehme Geräusche, die das Faltdach unseres Kabrios bei der fahrt macht.“

Der Fachmann empfiehlt ihm Panzertape zu verwenden!

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