Kategorie: Gedichte und andere Sinnlosigkeiten

Ein Friedenslied

fünf Finger in die Luft,

aber nur einen im Sinn

Weisse Tauben, helle Töne und ein Himmel so blau,

die Sonne scheint einfach durch und auf der Erde,

schau Frieden

Unfallmeldung,

zwei Mann und eine Frau springen in den Bus,

mit blauem Licht geht es durch die Nacht,

Schmerz und Leid warten schon,

trotzdem wird alles gut,

hat der Sani seinen Job gemacht!

Du schaust hoch,

uns siehst Du an,

erst kommt der Spreizer,

dann bin ich dran,

wir holen Dich raus und fahren Dich weg,

im Krankenhaus wartet schon Dein Bett.

In dieser Nacht fuhr mit mir Hans!

Weisse Tauben, helle Töne und ein Himmel so blau,

die Sonne scheint einfach durch und auf der Erde,

schau Frieden

Feueralarm,

Flammen schlagen aus den Fenstern,

die Leute laufen weg,

der Brandmeister nimmt sich den Atemschutz

und steigt in den Brandherd.

Eigentlich sind schon alle draussen,

nur im dritten Stock weiss man,

ist eine Familie,

da oder nicht.

Im Laufschritt hoch,

kurz bevor wir die Wohnung betraten,

flogen unsere Äxte durch die Haustüre durch.

Als der Truppman dich greift,

stehst Du weit geneigt aus dem Fenster.

Ein Seit, ein Schlag,

ein Knoten und Du schwingst auf die Leiter,

mach Dir bitte keine Sorgen,

Deinen Hund bringen wir auch.

An diesem Morgen fuhr mit mir Hans!

Weisse Tauben, helle Töne und ein Himmel so blau,

die Sonne scheint einfach durch und auf der Erde,

schau Frieden

Gästeliste,

alle wollen sich amüsieren,

feiern gehen die ganze Nacht,

doch vor Türen stehen Typen,

die haben mehr als einen Strich durch Rechnungen gemacht.

Du frägst Dich nicht wer unbemerkt Brandschutz,

Fluchtwege und Rettungsmittel einsatzbereit hält.

Dafür sorgt,

dass Dir nichts geschieht

und auf Dich aufpasst wenn Du das selbst nicht hin kriegst.

Nur zu, feiere schön,

sei ungezwungen und lass es Dir gut gehen,

auf Dich achten die Nüchternen,

die mit Handschuhen umhergehen.

Das andere paar Handschuhe trug Jens!

Im Frieden gibt es so viel Gutes zu tun,

doch entspricht Frieden nicht der menschliche Natur.

Der Mensch will kämpfen und sich mit Gegnern messen,

hierzu sucht er Gründe oder erschafft sich sich nur.

Sanitäter, Feuerwehrmann und Türsteher sind nur Hobbies gewesen,

nicht mehr als eine Ablenkung vom Alltag im Kriegswesen.

Seit dem Tag meiner Geburt herrschte schon zwischen Menschen Kampf

und bis heute dauert er meiner Meinung nach an,

die Gründe klangen unterschiedlich,

die Schreie der Opfer nicht wirklich.

Weisse Tauben, helle Töne und ein Himmel so blau,

die Sonne scheint einfach durch und auf der Erde,

schau Frieden

Du wünscht Dir den Gegner,

besiegt am Boden.

Büsen soll er für sein Wesen,

sich nicht ergeben zu haben,

als man es ihm noch gütig bot?

Alles klar, ich habe verstanden,

greife Weste, Helm und Wumme,

ziehe in Kriege für Dich

und Deine Vorstellungen von einer besseren Welt

aber bitte denk nicht dass ich glaube was ihr mir erzählt.

Krieg ist Macht, Gewalt und Leid,

er hat nichts zu tun mit Gerechtigkeit,

sondern mit Sieg,

Sterben

oder Knechtschaft

und ich bin immer bereit.

Jetzt trage ich ein kurzes Stück gebückt,

meinen Kameraden Hans und dann komme ich

zurück mit noch mehr Frieden im Gepäck.

Weisse Tauben, helle Töne und ein Himmel so blau,

die Sonne scheint einfach durch und auf der Erde,

schau Frieden

Haltet Frieden wo ihr seid,

hört auf diesen Rat,

denn wenn der Krieg kommt,

komm auch ich

Wo Frieden herrscht,

da helfe ich dir,

wenn nicht,

dann fürchte dich vor mir.

Lied aus

#lied   #friedenslied   #frieden   #krieg   #deslaz noch ein Lied?

OK!

Ich hat einen Kameraden, einen besseren…

Nein?

Gut dann nicht.