Die Stadt München bietet Interessierten an Kunst und Kultur viel. Die Münchner Museen halten ein breites Spektrum an Wissen und Ausstellungsstücken bereit und das Programm richtet sich an alle Altersgruppen.
Durch die seit Ende 2019 andauernde „Corona-Pandemie“ war kaum Gelegenheit Museen und Veranstaltungen zu besuchen. Wie Viele verbrachte ich meine Freizeit Zuhause, nicht selten vor dem Computer. Ein sehr guter Freund erbarmte sich und regte an ein Museum gemeinsam zu besuchen, vor allem um mich aus meinem Bürostuhl zu locken. „Bewegung tut immer gut“ meinte er und „im Museum bewegt sich der Geist gleich mit“ waren die Worte, die mich überzeugten.
Berühmt für die Exponate der Gruppe des Blauen Reiter um Franz Marc, ist das Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts (v.Seidl errichtete die Künstlervilla im Stil der Toskana) mit seiner kleinen Parkanlage gegenüber des Königsplatzes zu finden.
Nach einer Registrierung, Online oder vor Ort, kann man die Museumsräume mit Maske (FFP2) und grosszügigem Abstand zu einander durchwandern. In den Ausstellungsräumen waren Geräte zur Luftreinigung aufgestellt, die neben der Handdesinfektion, den Schutz für Kunstbegeisterte optimierten sollen. Das eingesetzte Sicherheitspersonal ist freundlich, entgegenkommend und kennt sich gut mit Inhalten der Ausstellung aus. Neben den Kunstwerken sind Infotafeln zu finden und man kann sich im Eingangsbereich weitere Informationen geben lassen.
Neben der Dauerausstellung finden sich auch laufend neue und aktuelle Veranstaltungen und Präsentationen moderner Künstler*innen.
Die Ausstellung ist gut beschildert und führt einen durch die weitläufigen Räume über mehrere Stockwerke, selbstverständlich ist das Museum barrierefrei angelegt.
Auf dem Rundgang bewegt man sich an, um und durch Exponate unterschiedlicher Künstler und Künstlerinnen. Bilder, Zeichnungen, Plastiken, Skulpturen oder Installationen wechseln sich laufend ab und geben eine Übersicht des präsentierten Themas.
Vor den Ausstellungsstücken finden sich Bereiche um sich niederzulassen… Kunst soll wirken und das braucht sicher Zeit. Zwar konnte ich manchmal nicht gleich erkennen, was zum Kunstwerk gehört und was nur zu „Besuch“ ist, aber es war unterhaltsam die gewohnten Blickwinkel zu verlassen und eine neue Perspektive gezeigt zu bekommen.
Im Museum trifft man auch auf Schüler und Studenten, die Ausstellung und Ausbildung vor Ort kombinieren.
Auch multimediale Kunstwerke kann man bewundern – manchmal auch im direkten gegenüber zu vergangenen Ausdruckformen sind Videowerke, digitale Effekte und Kombinationen aus unterschiedlichen Kunstgewerken ausgestellt.
Neben der Ausstellung selbst hat mir das Gebäude des Lenbachhauses gut gefallen, nicht nur die Fassade, vor allem der Innenausbau wirkte auf mich sehr ansprechend!
Der Ausblick aus dem Lenbachhaus ist aufgrund des eigenen kleinen Parks und der zentralen Lage sehenswert, egal aus welchem Fenster man schaut.
Ein entspannter Rundgang durch die Ausstellung kann eine Stunde bis eineinhalb Stunden in Anspruch nehmen und im Restaurant und Kaffee Ella, dass sich im Kunstbau befindet, enden.
Die `Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München` findet man in der Luisenstraße 33, in 80333 München – weitere Informationen findet man unter:
* Webseite des Lenbachhauses * muenchen.de Stadtportal – Lenbachhaus * Lenbachhaus Google Maps * Wikipedia – Lenbachhaus * Restaurant und Kaffee Ella *