Rezension „Blonder Kaviar“ – Schwarzbuchverlag –

Buchvorstellung

BLONDER KAVIAR

von Stephan Schwarz

erschienen bei CAPSCOVIL

ISBN 978-3-942358-26-2

www.capscovil.com

Als Taschenbuch und eBook erhältlich!

Das ich den Autor schon länger kenne ist ja bekannt, aber dass ich ihn recht gut kenne vielleicht nicht. Er recherchiert nicht nur sehr gründlich die Themen seiner Werke, er engagiert sich auch in sozialen und gemeinnützigen Bereichen, stellt sein Talent und seine Energie wohltätigen Zwecken zur Verfügung und ist ein sehr unterhaltsamer Redner. Vor allem stammen die einen oder anderen Einflüsse in seinem Roman aus dem wirklichen leben, das macht seine Werke so gut nachvollziehbar.

Im Krimi „Blonder Kaviar“ ermittel „Felix Büschelberger wegen einem aüsserst brutalen Mord im Milieu, das erschreckend digital, virtuell und blutrünstig ist. Das dunkle Einflüsse aus „Büschelbergers“ Vergangenheit diesen Fall bereichern, versteht sich selbstredend, ob Kröten vorkommen verrate ich nicht!

Im Vergleich zum Vorwerk (Krötenmord) ist dieser Kriminalroman brutaler, hemmungsloser und vor allem macht er Appetit auf mehr, der Schluss dieser Geschichte wirkt logisch, bis man das letzte Kapitel erreicht. Auch hier darf man sich auf eine Fortsetzung freuen, „Felix“ bleibt uns hoffentlich lange erhalten.

Bei diesem Krimi bleibt einem das Lachen im Halse stecken

Neben seinem Studium der Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften hat Stephan Schwarz einiges an Erfahrungen mit Menschen, auf seinen Reisen durch die Welt, gesammelt. All das fliesst in seine Roman mit ein, die Leser und Leserinnen vor allem in ihren Bann ziehen.

 

 

Nachdem „Krötenmord“ südliche Regionen mit einbezog, tendiert „Blonder Kavier“ eher nach Osteuropa oder besser gesagt, Osteuropa tangiert „Büschelberger“!

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book presentation supplement – Electrified – Schwarzbuch Verlag / Stephan Schwarz

ELECTRIFIED by Stephan Schwarz

crime thriller-detective novel-murder mystery-whodunit I´d call it the toad murder *The English edition of the novel „KRÖTENMORD“ one of the best crime novels in which the main Commissioner drives an electric car, I have ever read. published by capscovil www.capscovil.com ISBN 978-3-942358-22-4

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Jason Bourne 2016

Eine Reise zu sich selbst

Gestern habe ich mich aufgerappelt und mir den aktuellen Verschwörungsactionstreifen Jason Bourne im Kino angesehen.

Ich habe mir alle Teile bisher angesehen, beginnend mit der Bourne Identität, Bourne Verschwörung, über das Bourne Ultimatum, bis hin zum *Bourne Vermächtnis und vorhin gerade Jason Bourne.

Matt Damon spielt die von Robert Ludlum erdachte Rolle eines CIA Geheimagenten, der als Auftragskiller für den Dienst tätig ist und bei einem Einsatz erst sein Gedächtnis verliert und es dann über die Filmteile hinweg zurückgewinnt. Dabei metzelt er Wellen von Agenten nieder, die den Auftrag haben ihn umzubringen.

Für Cineasten, die auf Actionfilme stehen, ist diese Reihe ein Hingucker. Effekte, Stunts, Kampfszenen und eine schnelle Kameraführung machen alle Teile zu einem Erlebnis.

Beim aktuellen Kinofilm der Serie Jason Bourne war ich mir nicht sicher, ob Matt Damon sein Schauspielerpotential noch steigern könnte und wurde voll auf befriedigt. Er ist nach wie vor schnell, wirkt hart und überlegt, macht aber schon einen gereiften, wenn nicht sogar älteren Eindruck, was der Geschichte noch mehr Authentizität mit auf den Weg gibt. Das erste Drittel des Filmes ist mit Rückblenden gespickt, auch die fast zappelige Kameraführung ist gewöhnungsbedürftig, ab der Filmmitte beruhigt sich das Bild, aber nicht der Inhalt. Keine Sekunde bekommt man zum Verschnaufen, alles geschieht Schlag auf Schlag und genauso kennt man Bourne, wie ein Bulldozer walzt er sich durch den Film, die halbe Welt und mündet in den USA, vor dem CIA Hauptquartier.

Der Film ist auf jeden Fall sehenswert und bietet noch genügend Raum für weitere Verfilmungen!

weitere Informationen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Jason_Bourne

http://www.kino.de/film/untitled-next-bourne-chapter-2016/

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Rezension: Ersten Staffel der Film-Serie „The Man in the high Castle“

The Man in The High Castle

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Was wäre wenn?

Es gab bereits einige Veröffentlichungen zum Thema „was wäre wenn das Dritte Reich den zweiten Weltkrieg gewonnen hätte“ und einige waren sehenswert. Die Amazon Studios° haben aber mit dieser Serie ein Highlight dieses Joungres geschaffen!

In düsteren und erschreckenden Bildern zeichnet Amazon° die Möglichkeit auf, wie die Geschichte verlaufen wäre, hätte Japan und das nationalsozialistische Dritte Reich den Sieg über die Alliierten im zweiten Weltkrieg errungen.

Eingebettet in diese Alternativgeschichte begleitet man Juliana Crain (Alexa Davalos) und ihren Geliebten Frank Frink (Rupert Evans) durch die Handlung. Teils durch die Umstände genötigt, teils von ihrem Gewissen getrieben, stellen sich die Hauptdarsteller gegen Diktatur, Unterdrückung und Menschenverachtung.

Frei auf dem Roman von Philip K. Dick basierend wird man in rassistischer Gewalt gebadet, die durch Aggression zwischen den fiktiven Siegermächten gewürzt wird und nicht an Niedertracht innerhalb der einzelnen Lager spart!

In jeder einzelnen der zehn Folgen findet man Verrat, Ausgrenzung und Wut, die künstlerisch auf höchstem Niveau mit Treue, Vertrauen und Güte gewürzt wird.

Die mediale Unterhaltungslandschaft hat zur Zeit kaum etwas besseres zu bieten, diese Filmserie als sehenswert zu bezeichnen wäre untertrieben!

Anfänglich wollte ich sie mir nicht ansehen, zu viel Krieg wurde mir bereits gezeigt und die Nachrichten sind erschreckend genug um sich zur Weihnachtszeit zusätzlich, mit der Möglichkeit des faschistischen Sieges 1947, abfüttern zu lassen.

Nach den polarisierenden Meldungen über diese Serie und der Möglichkeit sie sich ohne weitere Kosten diesen Dezember anzusehen,  konnte ich allerdings nicht widerstehen doch einen Blick zu riskieren und wurde von dieser Antiutopie gefesselt. Ich bereue keine Sekunde dieser etwa 600 Minuten!

Die Schauspieler überzeugen in ihren Rollen und die Handlung ist nachvollziehbar, beleidigend und ernüchtern, auf eine lehrreiche Art und Weise.

Am Ende wird man aber doch mit einem Aufatmen aus dem Schreckens-Szenario entlassen, wohl wissend dass die wirkliche Geschichte uns, die glücklichen Nachkommen, verschont hat – es hätte auch anders kommen können…?

Seit dem 18.12.2015 kann man diese Serie bei Amazon Prime° sehen und wenn man die Gelegenheit hat, sollte man es auch tun. Die einzelnen Folgen bieten ca. 60 Minuten Gänsehaut, bei aufregender Kameraführung und mitreissendem Sound.

Bis zur letzten Minute wird man noch überrascht, auch wenn man seine Sympathie bereits in der ersten Folge verteilt hatte.

Den ausführenden Produzenten Frank Spotnitz und Ridley Scott ist ein überzeugendes Werk gelungen und Amazon Prime° hat einmal mehr bewiesen, dass es etwas zu bieten hat.

Besetzung:

#JulianaCrain   =    #AlexaDavalos

#FrankFrink    =   #RupertEvans

#JoeBlake    =   #LukeKleintank

#EdMcCarthy    =   #DJQualls

#NobusukeTagomi    =   #CaryHiroyukiTagawa

#InspektorKido    =   #JoeldelaFuente

u.v.a.

Weitere Informationen zu diesem Filmwerk:

https://de.wikipedia.org/wiki/The_Man_in_the_High_Castle_(Fernsehserie)

Link zu Amazone Prime°

http://www.amazon.de/dp/B01973WFS0/ref=atv_hm_hom_u_c_s9null_4_1?_encoding=UTF8&pf_rd_i=home&pf_rd_m=A3JWKAKR8XB7XF&pf_rd_p=784739227&pf_rd_r=0G1QDG5VQSP6F0H1HNP0&pf_rd_s=center-6&pf_rd_t=12401

Tip:

Die zwei Weihnachtsfeiertage reichen gerade so aus, um sich alle 10 Folgen der ersten Staffel anzusehen, Taschentücher bereitlegen, Popcorn (salzig) und viel zu trinken bereitstellen um den Flüssigkeitsverlust durch Weinen und Schwitzen auszugleichen.

Natürlich würde es mich auch interessieren, was Ihr von dieser Serie haltet. Habt Ihr sie in der Originalversion (englisch) oder synchronisiert (deutsch) gesehen? Wie gefällt Euch das Ende der Staffel?

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Rezension: Krötenmord

ein Buch von Stephan Schwarz,

erschienen im Verlag CAPSCOVIL Glonn

Felix Büschelberger, Hauptkommissar und Krötenschützer, bei der Verbrechensverhinderung fast überfahren, ermittel liebenswert von Deutschland über Italien, bis nach Kenia in einem nicht immer wirklich charmanten Kriminalfall. 296 Seiten Spannung die es in sich haben.

Prolog

Ich starre auf ein Bild, nein es sind zwei, eine schlecht operierte Mittvierzigerin wird einem mehr als hübsch zu beschreibenden, zweifelsohne nicht heterosexuellen, jungen Mann gegenübergestellt. Er, rasiert sich grade die Brust, warum kann ich nicht sagen, Sie trägt zwei ausgewachsene Stofftiere, unter jedem Arm einen!

Was sehe ich da, warum und vor allem, warum blicke ich nicht weg?

Michaela schreibt,

„Frau von heute und Mann von heute 🙂

irgendetwas stimmt da net“

Natürlich nicht, was sollte auch heute noch stimmen?

Drei Mahlzeiten und erst jetzt, dreiundzwanzig Stunden nach dem ersten Blick auf diese Anormalität meldet sich langsam der Stuhlgang. Das erste mal Kotzen konnte ich schon Sekunden nach dem ersten Blinzeln auf diese Kollage.

„Sie wäre auch ohne Busch nicht mein Fall ;-)“ bemerkt Frank.

Gut das Frank was bemerkt, bei mir meldet sich das Abendessen und kriecht langsam die Speiseröhre hoch, ob es wohl auch was bemerkt hat?

„innere Werte? Das Auge ist mit ;-)“ tippt Frank auf seiner Tastatur, wenigstens hat er das ? gefunden, das zweite S scheint ihm entglitten zu sein! Genau wie mir die gestrigen Beilagen, gut – denke ich mir – das habe ich hinter mir oder besser, es liegt vor mir, ich muss meinen Mops aus dem Bad bringen… (aus den Kommentaren im Beitrag von Michaela)

Aber darum geht es nicht!

Michaela, ohne sie hätte ich Stephan Schwarz nicht wieder gefunden, ich hatte sie hier bei Google Plus mal eingekreist, aber das ist lange her, genau darum geht es. Stephan Schwarz, woher kenne ich nur diesen Namen, ah genau, damals bei der Luftwaffe, da gab es einen Stephan Schwarz, in Pullach haben wir über ihn geredet. Ein Schriftsteller, kein schlechter und er hat ein Buch am Markt.

Genau das schreibt er auch, hier in einem der Beiträge von Michaela bei Google + und er schreibt es sehr unterhaltsam, es kommt einem vor, als ob ihm Schreiben wirklich liegen würde. Sollte man etwas von ihm lesen? Ich weiss nicht…

Aber er ist witzig und für sein hohes Alter fast schon Zeitgemäss, über eine Stunde schreiben wir uns schon gegenseitig Kommentare, er mag Stiefel, genau wie ich, kein Wunder, Soldaten – ein komisches Pack.

Ein Buch habe er geschrieben, ich wiederhole mich, Krötenmord – wie kommt man auf so ein Thema, geht es wirklich um getötete Frösche, er rückt mit der Sprache nicht raus. Er meint ich käme nicht auf den Täter, da hat er mich an meiner Berufsehre gepackt, natürlich finde ich noch in den ersten Kapiteln heraus wer der Täter in seiner Geschichte ist, was glaub er eigentlich wen er virtuell vor sich hat.

Wer kommt schon als Krötenmörder in Frage, der Gärtner, eine Möglichkeit, aber warum tötet ein Gärtner Kröten? Erst spät erfahre ich, dass es nicht nur um verschiedene Knorpler geht, ein Klick zu Amazon bringt mir die ersten Hinweise:

Es gibt sogar ein Stück seines Werkes frei zu lesen, das macht mich nur noch neugieriger, ich muss den Täter überführen, ich kann nicht anders, ich bestelle das Buch, 15,95 € kein Geschenk, brauche ich auch nicht, geschenkt will ich nichts, ich will den Täter!

Natürlich hätte ich mir auch die „Kindle“ Edition kaufen können, 9,99 €, das reicht mir aber nicht, ich brauche etwas greifbares, etwas das ich zu den Akten legen kann, wenn ich den Verbrecher zusammen mit Felix und Emilio überführen konnte.

Das erste Kapitel ist schnell gelesen, ich tauche in die schleimige Welt der Begattungswanderer ein und muss ab jetzt aufpassen, jedes mal wenn ich eine Strasse überquere, in die Lichter der an mir, über mir und um mich herum vorbeirasenden Fahrzeuge blicke, sehe ich den Schatten der Killers, ich kann ihn schon fast erkennen, ich bin auf Seite 20, meine Beine werden taub, die Zehen kribbeln, doch ich kann nicht aufhören zu lesen, ich bleibe noch ein wenig sitzen – dieses Kapitel werde ich auf dem Klo beenden, jetzt aufzuhören ist mir nicht mehr möglich…

Stephan, wenn Du diese Zeilen liest, rufe bitte irgend wen, der mir mir aufhilft – von alleine geht es nicht mehr…

Stephan, bist Du da, bitte

– ach –

nun gut, dann lese ich auch das Zweite.

so aber jetzt zu den Tatsachen:

Buchvorstellung

KRÖTENMORD

von Stephan Schwarz

erschienen bei CAPSCOVIL

ISBN 978-3-942358-16-3

capscovil.com

Erhältlich als Taschenbuch, eBook, textunes-App,

iBook und Amazone Kindle.

Der Autor ist mir schon seit Bundeswehrzeiten bekannt und wir waren im selben Wehrbereich eingesetzt, eigentlich aus Bremen stammend ist er zur Zeit in Oberbayern ansässig und neben seiner Arbeit als Autor und Schriftsteller findet man ihn bei der Realisierung von kulturellen Veranstaltungen engagiert.

Im Kriminalroman Krötenmord geht es im wesentlichen um den Hauptkommissa „Büschelberger“, der in seiner „Freizeit“ Umwelt und Tierschutz respektiert und deswegen Kröten sammelt, die sich auf der Wanderschaft befinden, um sie nicht von achtlosen Autofahrern überfahren zu wissen. Bei einer nächtlichen Rettungsaktion wird er und seine Mitstreiter fast von einem „Raser“ über den Haufen gefahren, der Tags drauf tot in seinem Auto, am Osthafen, aufgefunden wird. „Büschelberger“ ermittelt gemeinsam mit Kollegen, nicht nur in Deutschland. Sein Markenzeichen ist das Elektroauto und die Jagd geht durch Deutschland über Italien bis nach Kenia.

Dieser Krimi ist nicht nur spannend, er lässt auch schmunzeln.

Besonders spannend scheint mit das Privatleben von „Felix“ zu sein, der neben dem Schutz von Tieren auch einige Abgründe erblicken lässt, die einen weit über das Rotlicht hinaus aufschlagen lassen.

Der Roman, eigentlich komplex und durchaus realitätsnah, unterhält durch seine flüssige Handlung und hält zum Schluss hin eine Überraschung bereit, ein wirkliches Ende kann man ihm nicht attestieren, da bisher noch zwei weitere Folgen mit „Felix Büschelberger“ erschienen sind.

Ich als begeisterter Leser von Stephan Schwarz`s authentisch wirkenden Romanen wünsche mir noch viele Fortsetzungen seiner Krimireihe, mit und ohne Elektroauto.

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>Rezension< Schuldig von Stephan Schwarz (Krimi)

>>Herr Hauptkommissar, ich habe, bevor ich sie angerufen habe, ihre Pressekonferenz gehört und Sie haben sich da auf Engel bezogen, Das war doch eine versteckte Botschaft an den Mörder. Haben sie den Verdacht, dass der Mörder seine Taten religiös begründet?<<

 

Frankfurt ist in Schockstarre, drei Mädchen sind am helllichten Tag verschwunden und nun ist das erste wieder aufgetaucht:Tot.

Schuldig? eine kleine Rezension über

den dritten Roman von Stephan Schwarz mit und um den Kriminalhauptkommissar „Felix Büschelberger“.

Die  kompakte Drucklegung hat mir ermöglich diesen Krimi mit auf Reisen zu nehmen, er passte perfekt ins Handgepäck und liess sich hervorragend, sogar bei Kerzenlicht, lesen.

Die  erschreckend realistische Handlung, gespickt mit Tatsachen, fesselte mich von der ersten Seite an. Auf meiner aktuellen Tour hatte ich nichts weiter als dieses Taschenbuch zur Entspannung, besser Ablenkung, dabei und es entspannte mich keinen Moment.

Sehr  detailliert wird der Erzählungsstrang gesponnen und in Teilen schnürt er einem die Luft zum atmen ab. Fast fühlte ich mich in die Rolle von Felix selbst hineingezogen, wüsste ich nicht dass ich eher zum Gegenteil neige, hätte ich mich mit ihm identifiziert.

Nein,  der Mörder begründet seine Taten nicht religiös, kein Mörder tut das, man mordet aus Lust, Habgier oder Hass und dabei scheisst man auf Götter, Gebote oder Gesetzte. Natürlich versteht mich Büschelberger, ist er doch Mördern näher als so manch anderer, nicht nur wegen seinem Beruf.

Ein  wenig vermisse ich sein Verständnis für den oder die Verursacher seiner „Erlebnisse“, die Stephan in seinen Romanen verarbeitet. Wer wenn nicht Felix müsste es besser verstehen, weshalb man Leben nimmt und damit ihm eines gibt?

Erst  die Grabsteine dieser Welt legen Zeugnis ab, das es ein Leben gegeben hat, Friedhöfe sind der Beweis einer wie auch immer gearteten Existenz, wer sie füllt nimmt nicht nur Anteil an der Geschichte, wer sie füllt prägt sie und die Art und Weise wie man Geschichte mehrt, ist das Salt in der Suppe, zumindest für Mörder.

Nicht  das es meine Meinung wäre, vielmehr sollte Felix Büschelberger dieser Meinung sein, einen gewissen Respekt kann man ihm für die nicht absprechen, die er verfolgt, auch wenn es einem dabei kalt den Rücken herunter läuft.

Ich  habe für dieses Taschenbuch eine Woche gebraucht, es wäre auch schneller gegangen, wenn man aber die einzelnen Kapitel auf sich wirken lässt steigt der Genuss noch um einiges, darüber hinaus hatte ich keinen Internetzugang, keine Gelegenheit mir etwas zum Lesen zu kaufen und auch nicht die Zeit mehr als einen Abschnitt durchgehend zu lesen, sonst hätte ich es in einem Stück verschlungen.

Hoffentlich  wird Büschelberger noch viele Fälle bestreiten, Schuldig hat das Potential für eine Verfilmung, auch wenn Blonder Kaviar stellenweise erotischer wirken wollte, das aktuelle Werk hat meine Erwartungen übertroffen.

Ich  kann noch nicht sagen über wen ich mir mehr Gedanken mache, Felix, Stephan oder die Mörder dieser Romanreihe, auf jeden Fall fürchte ich mich ab jetzt vor Teddy Bären, aus dem Hause Steif!

#deslaz

Schuldig?

von Stephan Schwarz

erschienen im Schwarzbuch Verlag

ISBN 978-3-946256-00-7

Taschenbuch 279 Seiten

ISBN 978-3-946256-01-4

eBook ePub

Der Schwarzbuch Verlag wurde im Februar 2015 gegründet und versteht sich als „Asyl für gute Geschichten“

www.schwarzbuch-verlag.de

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